Entspannung!

Heute gibt es wieder einen Einblick in eine Trainingseinheit des Clickertrainings.

Ich hatte bereits darauf hingewiesen, dass es beim Clickertraining einer Struktur bedarf und man bestimmte Dinge einüben sollte.

Hier sehr ihr die Anfänge des Trainings, den Kopf abzusenken.

Den Kopf abzusenken ist vor allem für Pferde wichtig, die oft nervös und aufgeregt sind. Es gibt immer wieder „Hilferufe“, das Pferd würde durchgehen, sei unhöflich oder ähnliches, wenn ein Pferd sehr „guckig“ oder nervös ist.

Tatsächlich ist es der ganz natürliche Fluchtinstinkt des Pferdes, bei Gefahr „abzuhauen“. Pferde sind Fluchttiere und stellen sich keinen Gefahren, sondern laufen vor diesen weg.

Damit wir dennoch mit den Pferden spazieren gehen oder ausreiten können, bedarf es viel Training und gute „Vertrauensarbeit“.

Zur „Vertrauensarbeit“ möchte ich im Rahmen des Adventskalenders nichts weiter sagen, da es ein sehr großes Kapitel ist.

Daher gebe ich dir jetzt zunächst einen sehr wichtigen Merksatz: Ein Pferd, das den Kopf unten hat, kann nicht wegrennen.“

Das ist einer der Gründe, warum man den Pferden das Kopf absenken beibringt. Das Pferd hat den Kopf gesenkt und ist daher auch gleichzeitig entspannt.

Im Video siehst du mich mit dem Target locken und ab und an versuche ich bereits ohne Target, nur mit Signalwort und Körpersprache, das „Cool down“ – das ist mein Signalwort für das Kopfabsenken, abzurufen.

Da ich bei allen Übungen so vorgehe, dass ich zunächst das Target einsetze oder locke, ziemlich schnell ein Signalwort hinzufüge und irgendwann versuche, die Übungen nur über das Signalwort abzurufen.

Wer mit dem Target noch nicht vertraut ist und bislang kein Targettraining absolvierte, sollte nicht mit dieser Übung damit anfangen. Probieren könntest du es rein mit dem „Locken“, wenn du das schon kennst.

Viel Spaß beim Üben!

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